Im Notfall 112: Europaweiter Notruf

Schon die Kleinsten lernen es im Kindergarten: der Notruf 112 sorgt für schnelle Hilfe, wenn es brennt oder ein Notarzt benötigt wird. Selbst Erwachsene wissen jedoch häufig nicht, dass über die 112 in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Feuerwehren und Rettungsdienste erreicht und alarmiert werden können. Um diese kostenfreie Notrufnummer bekannter zu machen, findet am 11.2 der europaweite Notruftag statt.

Ob ein Feuer in der Keplerstadt oder ein Unfall kurz vor Lissabon: Der Notruf 112 ist in Europa der einheitliche und direkte Draht zu schneller Hilfe. Mittlerweile ist sichergestellt, dass Hilfesuchende in allen Ländern der Europäischen Union unter der einheitlichen Notrufnummer 112 die Notrufzentralen der Rettungsdienste, Feuerwehr oder Polizei über Festnetz- und Mobilfunkanschlüsse erreichen.

Wissen, was im Notfall zu tun ist

„Unser Ziel ist es, dass alle Bürgerinnen und Bürger diese lebenswichtige Nummer kennen und wissen, dass der Notruf 112 nicht nur im Landkreis Böblingen, sondern in ganz Deutschland und Europa der schnellste Weg ist, um Hilfe zu erreichen.“, sagt Wolfgang Bäuerle, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt. „Dabei kommt es nicht nur darauf an, im Notfall die richtige Rufnummer zu kennen. Genauso wichtig ist es, die richtigen Angaben zu machen, damit Menschen in Not schnell und wirksam geholfen werden kann.“, so Bäuerle weiter.

Denn: Ganz gleich ob Dienstreise, Urlaub oder einfach so: Die Mobilität innerhalb Europas ist hoch, eine EU-weit einheitliche Notrufnummer also sehr sinnvoll. So müssen die Bürger sich statt mehrerer Notrufnummern nur noch die 112 merken – und bekommen überall adäquate Hilfe! Die Notrufnummer 112 kann von überall her erreicht werden: Egal ob Festnetz, öffentliches Telefon oder Mobiltelefon.

  • Das Gespräch über die Notrufnummer ist immer kostenlos!
  • Wer bei der 112 ans Telefon geht, ist auf Notfälle vorbereitet: In Abhängigkeit vom jeweiligen nationalen System für den Bevölkerungsschutz kommt der Notruf zumeist bei Feuerwehr, Rettungsdienst oder Polizei an. Die dortigen Mitarbeiter sind für die Notrufabfrage geschult und sprechen beispielsweise in Deutschland häufig auch Englisch; in Grenznähe auch die Sprache der Nachbarregion
  • Die 112 kann vom Handy und vom Festnetz ohne Vorwahl gewählt werden, egal wo man sich befindet. Die Verbindung wird automatisch zur örtlich zuständigen Leitstelle aufgebaut
  • Die 112 funktioniert auch ohne Guthaben, aber seit 2009 wegen zu viel Missbrauch nur noch mit eingelegter SIM-Karte
  • Die 112 kann immer zurückverfolgt werden (auch bei Rufnummernunterdrückung)
  • Die 112 wird bevorzugt behandelt. Im Handynetz werden evtl. sogar andere Gespräche beendet, um eine Verbindung herzustellen. Außerdem wird bei fehlendem Empfang beim eigenen Anbieter versucht, über einen anderen Anbieter eine Verbindung herzustellen
  • Das Gespräch wird aufgezeichnet, um beispielsweise bei schlechter Sprachqualität oder bei einem Verbindungsabbruch nochmals die wichtigsten Informationen ermitteln zu können

Über die Altersgrenze hinweg engagiert in der Feuerwehr

Beim zwölften Kameradschaftsabend der Altersabteilungen im Landkreis Böblingen trafen sich am Samstag, den 19. November in der Stadthalle in Weil der Stadt rund 450 Feuerwehrsenioren. Neben einem unterhaltsamen Programm und einem zünftigen Vesperteller nutzten die Feuerwehrveteranen die Gelegenheit, um Erinnerungen und Neuigkeiten auszutauschen.

Hasso Bubolz, der Obmann der Altersabteilungen im Landkreis Böblingen, durfte rund 450 Alterskameraden sowie zahlreiche Ehrengäste in der Stadthalle in Weil der Stadt begrüßen - darunter neben dem Vize-Landrat Martin Wuttke auch Helmut Trautwein, den Landesobmann der Senioren, Willi Dongus, den Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbands Baden-Württemberg sowie Markus Priesching, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen. Die große Besucherzahl beim Kameradschaftstreffen zeuge von einer großen Verbundenheit der Senioren zu ihrer Feuerwehr. Die These "Einmal Feuerwehr, immer Feuerwehr!" sei also bewiesen und werde in der Aktion "65plus" erlebbar und sichtbar gemacht. Denn man könne durchaus auch nach dem Ausscheiden aus der Einsatzabteilung für die Feuerwehr weiterhin sinnvolle Aufgaben übernehmen und die aktiven Kameraden damit entlasten: Die Mitgestaltung der Presse- und Medienarbeit oder die Mitarbeit bei Verwaltungsarbeiten sei als Betätigungsfeld für die Senioren in der Wehr ein ebenso denkbares Aufgabenfeld wie ihr Engagement bei der Brandschutzaufklärung. Auch viele Gerätewarte würden sich über Unterstützung bei der Fahrzeug- und Gebäudepflege freuen.

Diese Botschaft unterstrich auch der Landesobmann der Senioren in den Altersabteilungen, Helmut Trautwein, der seine Feuerwehr-Altersgenossen dazu animierte "den Kindern und Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren das eigene Wissen und die Lebenserfahrung weiterzugeben." Gleichzeitig lobte er das Engagement in den Altersabteilungen des Landkreises Böblingen: "Lebhafte und attraktive Altersabteilungen sind äußerst wichtig."

Bürgermeister Thilo Schreiber hob in seinem Grußwort die Vorzüge der Keplerstadt hervor. Schreiber warb für einen Besuch der städtischen Museen und für ein Wiedersehen zur fünften Jahreszeit in der Fasnets-Hochburg. Er dankte seiner Feuerwehr für die ehrenamtliche Übernahme einer kommunalen Pflichtaufgabe und überreichte als Gastgeschenk einen Zuschuss für die neue Feuerwehrfahne.

Für Jürgen Widmann, Kommandant der Weil der Städter Feuerwehr, die mit 280 Mitgliedern zu den größten Feuerwehren im Landkreis Böblingen zählt, haben die beiden Großbrände in Weissach und Holzgerlingen gezeigt, wie wichtig heutzutage die interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren ist. Er richtete einen besonderen Gruß an die Partnerinnen und Partner der Feuerwehrleute: "Denn ohne ihre Geduld und Unterstützung funktioniert die Feuerwehr-Familie nicht."

Bunter Abend mit abwechslungsreichem Programm

Natürlich durfte beim Kameradschaftstreffen der Altersabteilungen auch der gemütliche Teil nicht zu kurz kommen. Das abwechslungsreiche Programm wurde durch die Wiesentaler musikalisch umrahmt und durch den Weil der Städter Altersobmann Günter Döffinger charmant moderiert. Wie schön Feuerwehrleute aussehen können präsentierten junge Frauen des Balletts der AHA-Narrenzunft, die ihre Uniformen jedoch rasch wieder abstreiften, um einen rassigen Cancan auf das Parkett zu legen. Lustig wurde es, als der Rutesheimer Egon Konz als urschwäbischer Bauer "Eugen" eine weltfremde Berliner Wissenschaftlerin auf die Schippe nahm und ihr beschrieb, dass auf seinem Acker sogar küchenfertige Bratkartoffeln und frisch frittierte Pommes zu ernten seien. "Löscht das Licht und auch das Feuer, denn ein Großbrand, der wird teuer!", mahnten die beiden Weil der Städter Nachtwächter. Sie brachten in ihrem Vortrag den 450 Gästen das Leben im Mittelalter näher und zeigten dabei auch Meilensteine in der Feuerwehr-Geschichte auf.

Markus Priesching, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Böblingen, hatte schließlich die Ehre des letzten Wortes, in dem er den Schulterschluss zwischen den Angehörigen der Altersabteilungen und den Einsatzabteilungen betonte und sich für die hervorragende Gastfreundschaft der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt bedankte.

 

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Auch während der Urlaubszeit jederzeit zur Stelle

Sommer, Sonne, Strand und Meer: Die Urlaubszeit ist die schönste Zeit des Jahres. Entspannung und Erholung lassen die persönlichen Energien wieder auftanken.

Natürlich sind die ehrenamtlichen Einsatzkräfte Ihrer Feuerwehr Weil der Stadt, neben Polizei und DRK OV Weil der Stadt e.V., auch während der Urlaubszeit weiterhin jederzeit für Sie zur Stelle. Damit der Sommerurlaub nicht durch Unfälle oder Brände getrübt wird.

Wir wünschen Ihnen einen erholsamen und sicheren Urlaub.

 

Silber und Gold für die Feuerwehr Weil der Stadt

Am Samstag, den 11. Juni konnten in Sternenfels (Enzkreis) jeweils zwei Gruppen der Feuerwehr Weil der Stadt das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Silber und Gold erfolgreich ablegen. Das Leistungsabzeichen in Silber setzt sich aus zwei Übungsteilen zusammen: Einem Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem Löschteich und einer technischen Hilfeleistung einschließlich Rettung einer Person und Erste Hilfe. Für das Leistungsabzeichen in Gold muss neben dem Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten und einer technischen Hilfeleistung einschließlich Rettung einer Person und Erste Hilfe durch eine schriftliche Prüfung das notwendige Feuerwehr-Fachwissen nachgewiesen werden. Bei allen Stufen des Leistungsabzeichens werden Genauigkeit und Schnelligkeit bewertet und für jeden Fehler Strafpunkte verteilt.

Die Feuerwehr Weil der Stadt gratuliert den Kameraden zu den bestandenen Leistungsabzeichen in Silber und Gold.

 

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