Hauptversammlung der Feuerwehr Weil der Stadt

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen konnten die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt und die geladenen Gäste am Samstag, den 21. Mai in der Festhalle Merklingen erstmals wieder in Präsenz zur alljährlichen Hauptversammlung zusammenkommen. Kommandant und Stadtbrandmeister Wolfgang Bäuerle führte zusammen mit zwei Moderatoren aus den Reihen der Weil der Städter Feuerwehrleute souverän und abwechslungsreich durch die Versammlung. Er war vor rund einem Jahr bei einer mit großem technischem Aufwand durchgeführten Online-Hauptversammlung zum neuen Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt gewählt worden.

In seinem Bericht ging der Kommandant auf die Einsatzstatistik für das Jahr 2021 ein. So rückten die Floriansjünger der Keplerstadt im vergangenen Jahr zu 143 Einsätzen aus und leisteten dabei 4.500 Einsatzstunden. Mit 25 Kleinbränden, je einem Mittel- und Großbrand sowie zahlreichen Technischen Hilfeleistungen, Einsätzen mit Tieren und drei Verkehrsunfällen war wieder einmal das gesamte Leistungsspektrum der Feuerwehr erforderlich, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Hervorzuheben wäre dabei insbesondere der Einsatz bei dem Pferd Felix von den Weiler Wehrleuten aus einer Güllegrube gerettet werden musste. Das Pferd steckte bis zum Hals in Gülle fest, nur der Kopf schaute heraus. „Mit Bandschlingen und einem Radlader konnten wir das Tier herausholen“, so Kommandant Wolfgang Bäuerle. Bei einem Wohnungsbrand im Weil der Städter Kolpingweg waren die Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot vor Ort. 26 Personen wurden aus dem Gebäude evakuiert und anschließend versorgt sowie betreut. Die Wehr war außerdem auch außerhalb des Stadtgebiets tätig, etwa bei einem Großbrand in Simmozheim.

Als oberster Dienstherr der Feuerwehr dankte Bürgermeister Christian Walter den Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit und lobte den umfangreichen ehrenamtlichen Einsatz für die Bevölkerung.

Übernahmen, Beförderungen und Ehrungen

An diesem Abend konnte der Kommandant die neuen Feuerwehranwärter Nick Armbrust, Marcel Avdijaj, Julian Barkawitz, Jannik Eisenhardt, Jonas Faas, Martin Gräf, Jens Kopenhagen, Stefanidis Panagiotis, Marco Schaub und Robin Wirnitzer in der Wehr begrüßen. Lea Bauer, Luis Kaschuba, Felipe Möller, Lukas Riexinger, Ben Spitzenberger, Simon Weis und Dominik Ziegenhardt haben ihr Anwärterjahr erfolgreich absolviert und wurden in die Feuerwehr übernommen.

Abhängig von der Dienstzeit und den absolvierten Lehrgängen konnten auch Beförderungen vorgenommen werden: So wurden Leonard Donners, Martin Hüppner, Daniel Schönhardt, Steffen Weidmann und Florian Willburger zum Oberfeuerwehrmann und Janina Esalneck, Selina Hörner und Carina Kohler zur Oberfeuerwehrfrau befördert. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Patrick Gall und Michael Seibel befördert. Nach erfolgreich absolviertem Gruppenführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal wurden Marcel Lechler und Roman Zirbs zum Löschmeister befördert. Moritz Schäfer und Alexander Vähning wurden zum Oberlöschmeister befördert. Marcell Siegle und Benjamin Widmann wurden nach erfolgreich absolviertem Zugführerlehrgang an der Landesfeuerwehrschule zum Brandmeister befördert. Die Kameraden Harald Kschischek und Achim Koch wurden zum Hauptbrandmeister ernannt.

Ebenso gab es in diesem Jahr wieder besondere Ehrungen. Mit dem Ehrenzeichen in Bronze des Landes Baden-Württemberg wurden für 15 Jahre aktiven Feuerwehrdienst Benjamin Auracher, Giuseppe Emanuele, Ulrike Rau und Moritz Schäfer geehrt.

Weitere Ehrungen gingen an Walter Dittus, Horst Fronmaier, Manfred Pfäffle und Karl-Heinz Waidelich für 50 Jahre passiven Feuerwehrdienst. Walter Stäbler und Wilfried Lötterle erhielten eine Auszeichnung für 60 Jahre passiven Feuerwehrdienst. Für 70 Jahre passiven Feuerwehrdienst wurde Walter Haller geehrt.

Jürgen Widmann wird Ehrenkommandant

Als besonderes Highlight wurde der langjährige Kommandant und Stadtbrandmeister Jürgen Widmann zum Ehrenkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt ernannt.

Abschließend wurden die beiden ortsansässigen Betriebe „Holzbau Laure“ und „Widmann Elektrotechnik“ als "Partner der Feuerwehr" ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung werden Arbeitgeber gewürdigt, die das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrleute unterstützen. Es ist ein Zeichen der Partnerschaft von Handwerk, Handel, Gewerbe, Verwaltung und Industrie mit der Feuerwehr.

 

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Kohlenstoffmonoxid – die unsichtbare Gefahr

Bildquelle: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Die Feuerwehr Weil der Stadt informiert im Rahmen der Aktionswoche „CO macht K.O. – Schütze dich vor Kohlenmonoxid“ über Gefahren und Risiken von Kohlenstoffmonoxid (CO), damit die Zahl der CO-Vorfälle gesenkt werden.

Was ist Kohlenstoffmonoxid und wie wirkt es?

Es ist geruch- und geschmacklos und schon wenige Atemzüge können zum Tod führen: Kohlenstoffmonoxid entsteht bei einem unvollständigen Verbrennungsvorgang. Es ist ein nicht ätzendes und nicht reizendes Gas und wird daher vom Menschen nicht wahrgenommen.

Kohlenstoffmonoxid kann ein Mensch nicht bemerken – es löst bei uns keine Warnsensoren aus wie etwa Erdgas, dem ein warnender Geruchsstoff beigemischt ist. Das Gas mit dem Kürzel CO bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen (Hämoglobin) und verdrängt dabei den Sauerstoff im Blutkreislauf. Nach wenigen Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen. Schon im Verdachtsfall einer Kohlenstoff-monoxid-Vergiftung muss schnell reagiert werden.

Gefahrenquellen

Häufig ist eine fehlerhafte Verbrennung in Gasthermen die Ursache von Unfällen. Aber auch das Grillen in geschlossenen Räumen und unsachgemäßer Umgang mit offenen Kaminen kann tödliche Gefahren mit sich bringen. Beim Rauchen von Shishas besteht zudem die Gefahr, dass bei der Verbrennung der Kohle ausreichend Sauerstoff fehlt und daher entsprechend viel Kohlenstoffmonoxid freigesetzt wird.

Eine weitere Gefahrenquelle ist das Betreiben von Gasstrahlern oder -pilzen in geschlossenen Räumen. Zudem setzen auch Verbrennungsmotoren Kohlenstoffmonoxid frei. Der Benzinrasenmäher oder die Benzinkettensäge sollte deshalb nie in geschlossenen Räumen repariert und dann ausprobiert werden.

Handlungshinweise:

  • Nehmen Sie beim Betrieb gasbetriebener Geräte plötzlich auftretende Kopfschmerzen ernst – sie sind ein erstes Anzeichen für eine mögliche Vergiftung. Begleitet werden sie unter Umständen von einer Bewusstseinseinstrübung
  • Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenstoffmonoxid verlassen Sie sofort den betroffenen Raum. Sofern möglich, sollte man die Fenster öffnen, um zu lüften
  • Betreiben Sie Shishas nur in gut belüfteten Räumen oder besser nur im Freien
  • Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das möglicherweise verursachende gasbetriebene Gerät aus

Nicht nur umsichtiges Handeln, sondern auch technische Vorsorge können dazu beitragen, Unfälle zu verhindern:

  • Verwenden Sie die Anlagen sachgemäß. Bei Etagenheizungen sind die Lüftungsschlitze der jeweiligen Türen der Gasthermen frei zu halten und nicht zu verstellen, sonst erhält die Anlage zu wenig Sauerstoff
  • Ein wichtiger Beitrag zur Prävention ist die regelmäßige Prüfung der Heizungsanlage
  • Es gibt mittlerweile Warnmelder, die, ähnlich wie Rauchwarnmelder, vor der Freisetzung von Kohlenstoffmonoxid warnen. Sinnvoll ist die Installation eines solchen Gerätes in der Nähe der Gastherme bzw. dem offenen Kamin. Erhältlich sind diese speziellen CO-Melder im Fachhandel

Alarmieren Sie in jedem Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst über die europaweit gültige Notrufnummer 112!

Weitere Informationen zu diesem Thema unter www.co-macht-ko.de

Weil der Städter Rettungskräfte demonstrieren Leistungsfähigkeit

Ein Brand und mehrere vermisste Personen - so lautete am Samstag das Szenario der diesjährigen Hauptübung der Feuerwehr Weil der Stadt. In dieser Schauübung für die Bevölkerung wurde ein Brand in der Kindertageseinrichtung in der Hausener Straße in Merklingen simuliert, bei dem sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden. Sieben Fahrzeuge der Feuerwehr mit rund 50 Einsatzkräften aus allen Stadtteilen und das Rote Kreuz waren involviert.

Zum Auftakt der Übung ging gegen 16 Uhr der Alarm bei der Feuerwehr ein. Mit Blaulicht und Martinshorn rückten die ehrenamtlichen Helfer der Weil der Städter Feuerwehr und des Roten Kreuzes daraufhin zu der Kindertageseinrichtung in der Hausener Straße in Merklingen aus. Um das Szenario am Übungsort für die Einsatzkräfte und Zuschauer wirklichkeitsnah darzustellen, wurde das Gebäude zuvor mit Nebelmaschinen verraucht. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge dringen so bereits dicke Rauchschwaden nach draußen. Jetzt gilt es für die Rettungskräfte das trainierte zwar schnell aber dennoch geordnet auszuführen: Schläuche werden ausgelegt, zusammengekuppelt und ein Hydrant zur Wasserversorgung angezapft. Unter den interessierten Blicken der Zuschauer gehen Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten zur Personenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. In voller Feuerwehrmontur und mit allerlei lebenswichtiger Ausrüstung schwer bepackt gestaltet sich die Tätigkeit im Gebäudeinneren als anspruchsvoll und schweißtreibend für die eingesetzten Atemschutztrupps. Die eingeschränkten Sichtverhältnisse durch den Übungsrauch lassen dabei fast vergessen, dass es sich lediglich um ein Übungsszenario handelt.

Schnell merkt der stellvertretende Feuerwehrkommandant und Einsatzleiter Achim Koch, dass zusätzliche Unterstützung erforderlich ist. Aus diesem Grund werden weitere Feuerwehrleute aus den fünf Abteilungen der Feuerwehr Weil der Stadt zur Verstärkung hinzu gerufen. Von diesen Einsatzkräften wird ebenfalls bei der Personenrettung und Brandbekämpfung unterstützt. Nach und nach können so alle Personen aus dem Gebäude gerettet und ins Freie gebracht werden. Teilweise mithilfe der vor dem Gebäude in Stellung gebrachten Drehleiter. Alle Verletzten werden anschließend dem Roten Kreuz übergeben und von diesem am dafür eingerichteten Verletztensammelplatz betreut und versorgt.

Viele interessierte Bürger nutzten an diesem Samstagnachmittag die Gelegenheit einmal den Einsatzkräften von Feuerwehr und DRK während eines „Einsatzes“ bei ihren vielfältigen Tätigkeiten über die Schulter zu schauen und sich von der Leistungsfähigkeit der Rettungskräfte zu überzeugen. Aufmerksam wurde den Erläuterungen von Pressesprecher Jürgen Lenzinger, der das Geschehen kommentierte, gelauscht. Der Verkehr in der Merklinger Ortsdurchfahrt im Bereich der Hausener Straße wurde währenddessen durch die Polizei geregelt. Während der Übung blieben zudem zwei Feuerwehrfahrzeuge in Bereitschaft, um für einen echten Einsatz im Stadtgebiet zur Verfügung zu stehen. Der Hausener Abteilungskommandant Ewald Repphun, der mit seinem Team diese Hauptübung geplant und vorbereitet hat, ist mit dem Ablauf äußerst zufrieden. Dennoch hat er an manchen Stellen noch Verbesserungspotenzial für die Zukunft erkannt.

Zum Abschluss noch einige Dankesworte:

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden von Feuerwehr und Rotem Kreuz für eine gelungene Hauptübung. Unser Dank gilt auch den Anwohnern für ihr Verständnis. Abschließend danken wir aber auch allen Zuschauern für ihr Kommen. Das dadurch gezeigte Interesse ist immer wieder Motivation und Ansporn für uns.

 

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Weil der Städter Rettungskräfte üben an der Landesakademie für Jugendbildung

Ein Brand und mehrere vermisste Personen - so lautet das Szenario der diesjährigen Hauptübung der Feuerwehr Weil der Stadt. In dieser Schauübung für die Bevölkerung wird ein Brand an der Landesakademie für Jugendbildung am Malersbuckel in Weil der Stadt simuliert, bei dem sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden. Neun Fahrzeuge der Feuerwehr mit rund 60 Einsatzkräften aus allen Stadtteilen und das Rote Kreuz mit sieben Helfern, einem Notarzt und drei Fahrzeugen sind involviert.

Zum Auftakt der Übung geht am Samstag gegen 13 Uhr der Alarm bei der Feuerwehr ein. Mit Blaulicht und Martinshorn rücken die ehrenamtlichen Helfer der Weil der Städter Feuerwehr und des Roten Kreuzes daraufhin zur Landesakademie für Jugendbildung am Malersbuckel in Weil der Stadt aus. Um das Szenario am Übungsort für die Einsatzkräfte wirklichkeitsnah darzustellen, wird das Gebäude zuvor mit Nebelmaschinen verraucht. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge dringen so bereits dicke Rauchschwaden nach draußen. Jetzt gilt es für die Rettungskräfte das trainierte zwar schnell aber dennoch geordnet auszuführen: Schläuche werden ausgelegt, zusammengekuppelt und eine Zisterne zur Wasserversorgung angezapft. Die Zisterne hat die Landesakademie vor eineinhalb Jahren bauen lassen. Seitdem lagern dort unterirdisch 100 000 Liter Löschwasser als Vorrat für den Brandfall. In der Zwischenzeit gehen Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten zur Personenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor.

Schnell wird dem Weil der Städter Abteilungskommandanten Florian Wolf, der den Einsatz leitet, klar, dass zusätzliche Unterstützung erforderlich ist. Aus diesem Grund wird die Alarmstufe erhöht. Dies bedeutet, dass weitere Feuerwehrleute aus den fünf Abteilungen der Feuerwehr Weil der Stadt zur Verstärkung hinzu gerufen werden. Von diesen Einsatzkräften wird ebenfalls mit Atemschutztrupps zur Personenrettung in das Gebäude vorgegangen. Nach und nach können so die sieben Personen aus dem Gebäude gerettet und ins Freie gebracht werden. Alle Verletzten werden anschließend dem Roten Kreuz übergeben und von diesem am dafür eingerichteten Verletztensammelplatz betreut und versorgt. Im weiteren Übungsverlauf werden Riegelstellungen zu den angrenzenden Gebäudeteilen aufgebaut, um einen Flammenüberschlag zu verhindern. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung werden mit dem Schlauchwagen aus Weil der Stadt zwei Schlauchleitungen zur Landesakademie für Jugendbildung aufgebaut. Am Ende liegen mehr als ein Kilometer Leitung auf dem steilen Weg, der auf den Malersbuckel führt. Neben der Wasserentnahme aus der Zisterne kann so zusätzliches Wasser aus dem Hydrantennetz zur Einsatzstelle transportiert werden.

„Alles hat geklappt“, so Stadtbrandmeister Jürgen Widmann, diesmal aufmerksamer Beobachter, der mit dem Ablauf der Übung zufrieden ist. Dennoch hat er an manchen Stellen noch Verbesserungspotenzial für die Zukunft erkannt. Auch der Leiter der Landesakademie für Jugendbildung Norbert Frank ist sehr zufrieden. „Natürlich haben wir gleich zugestimmt, als die Anfrage kam, hier zu üben“, sagt er. „Wenn etwas passiert, sind wir ja darauf angewiesen, dass die Feuerwehr das Gelände kennt.“

Zum Abschluss noch einige Dankesworte:

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden von Feuerwehr und Rotem Kreuz für eine gelungene Hauptübung. Für die Bereitstellung des Übungsobjekts und die anschließende Verköstigung bedanken wir uns bei der Landesakademie für Jugendbildung und insbesondere deren Leiter Norbert Frank. Es freut uns immer wieder Firmen oder Institutionen in Weil der Stadt zu haben, die das ehrenamtliche Engagement für den Bevölkerungsschutz so mittragen und unterstützen. Abschließend danken wir aber auch allen Zuschauern für ihr Kommen. Das dadurch gezeigte Interesse ist immer wieder Motivation und Ansporn für uns.

 

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Weil der Städter Rettungskräfte üben am Johannes-Kepler-Gymnasium

Ein Brand und mehrere vermisste Personen - so lautete am Samstag, den 21. Oktober das Szenario der diesjährigen Hauptübung der Feuerwehr Weil der Stadt. In dieser Schauübung für die Bevölkerung wurde ein Brand im Johannes-Kepler-Gymnasium in der Max-Caspar-Straße in Weil der Stadt simuliert, bei dem sich noch mehrere Personen im Gebäude befinden. Neun Fahrzeuge der Feuerwehr mit rund 50 Einsatzkräften und das Rote Kreuz waren involviert.

Zum Auftakt der Übung ging gegen 16 Uhr der Alarm bei der Feuerwehr ein. Mit Blaulicht und Martinshorn rückten die ehrenamtlichen Helfer der Weil der Städter Feuerwehr und des Roten Kreuzes daraufhin zum Johannes-Kepler-Gymnasium in der Max-Caspar-Straße in Weil der Stadt aus. Jetzt gilt es für die Rettungskräfte das trainierte zwar schnell aber dennoch geordnet auszuführen: Schläuche werden ausgelegt, zusammengekuppelt und ein Hydrant zur Wasserversorgung angezapft. Unter den interessierten Blicken der Zuschauer gehen Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten zur Personenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. In voller Feuerwehrmontur und mit allerlei lebenswichtiger Ausrüstung schwer bepackt gestaltet sich die Tätigkeit im Gebäudeinneren als anspruchsvoll und schweißtreibend für die eingesetzten Atemschutztrupps. Die eingeschränkten Sichtverhältnisse durch den Übungsrauch lassen dabei fast vergessen, dass es sich lediglich um ein Übungsszenario handelt.

Stadtbrandmeister und Einsatzleiter Wolfgang Bäuerle behält dabei von draußen den Überblick und koordiniert die Maßnahmen. Unterstützung erhält er vom Einsatzleitwagen der Weil der Städter Feuerwehr. Ausgestattet mit moderner Kommunikationstechnik dient dieser bei größeren Einsätzen als mobile Kommunikations- und Einsatzzentrale für die Führung und Einsatzleitung. Nach und nach können die 15 Personen aus dem Gebäude gerettet und ins Freie gebracht werden. Teilweise mithilfe der vor dem Gebäude in Stellung gebrachten Drehleiter. Alle Verletzten werden anschließend dem Roten Kreuz übergeben und von diesem am dafür eingerichteten Verletztensammelplatz betreut und versorgt.

„Die Bevölkerung hatte so die Gelegenheit einmal den Einsatzkräften von Feuerwehr und DRK über die Schulter zu schauen und sich von der Leistungsfähigkeit der Rettungskräfte zu überzeugen“, betonte Pressesprecher Jürgen Lenzinger, der das Geschehen für die interessierten Zuschauer kommentierte. Er und Kommandant Wolfgang Bäuerle sind mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Dennoch wurde an manchen Stellen noch Verbesserungspotenzial für die Zukunft erkannt. Während der Übung blieben zudem zwei Feuerwehrfahrzeuge in Bereitschaft, um für einen echten Einsatz im Stadtgebiet zur Verfügung zu stehen.

Zum Abschluss noch einige Dankesworte:

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden von Feuerwehr und Rotem Kreuz für eine gelungene Hauptübung. Abschließend danken wir aber auch allen Zuschauern für ihr Kommen. Das dadurch gezeigte Interesse ist immer wieder Motivation und Ansporn für uns.

 

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