Halbjahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr

Traditionell gab es auch dieses Jahr, kurz vor den Sommerferien, die Halbjahresabschlussübung der Jugendfeuerwehr Weil der Stadt. Dieses Mal wurde die Übung gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz Weil der Stadt gestaltet.

Am frühen Abend trafen sich alle am Feuerwehrhaus Weil der Stadt, ohne zu wissen wo es hingeht oder was passiert ist. Nachdem die Jugendlichen auf die Fahrzeuge verteilt waren, ging die Anfahrt zum Übungsobjekt los. Bis zu diesem Zeitpunkt war nur bekannt, dass es in einem Gebäude in Schafhausen zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war. Das Fahrzeug der Abteilung Weil der Stadt traf dann als erstes am Einsatzort ein. Nachdem der Gruppenführer die Lage erkundet hatte, war auch bekannt, dass sich noch Personen in dem Gebäude befinden. Die Jugendlichen erhielten ihre Befehle und machten sich auch gleich an die Arbeit. Es wurde eine Wasserversorgung aufgebaut, während sich ein Trupp auf die Personenrettung vorbereitete. Außerdem wurden zur Unterstützung noch die Fahrzeuge aus Schafhausen und Hausen zum Einsatzort angefordert.

Das Fahrzeug aus Schafhausen baute eine zweite Versorgungsleitung auf und unterstützte bei der Personensuche im Gebäude. Zeitgleich kam eine Person im ersten Obergeschoss panisch ans Fenster und drohte zu springen. Sofort brachten die Jugendlichen des Hausener Fahrzeugs eine Leiter in Stellung, um diese zu retten. Zwischenzeitlich war auch das Jugendrotkreuz eingetroffen und hatte sich einen Sammelplatz für die Verletzten eingerichtet. Die Trupps in dem Gebäude hatten inzwischen die ersten Verletzten gefunden, gerettet und an das Jugendrotkreuz übergeben. Dieses versorgte die Wunden der Verletzten und betreute die Patienten. Parallel bauten zwei Trupps eine Riegelstellung auf, um ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Nachdem das Feuer gelöscht und alle Verletzten aus dem Gebäude gerettet waren, kam die Meldung des Einsatzleiters: “Brand aus, zum Abmarsch fertig“.

Die Jugendlichen bauten alle Leitungen ab und räumten gemeinsam auf. Als alles an seinem Platz war, fuhren sie an das Feuerwehrhaus in Weil der Stadt zurück, um gemeinsam zu grillen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Die Jugendfeuerwehr Weil der Stadt möchte sich bei allen Helferinnen und Helfern, sowie den Maschinisten der Gesamtfeuerwehr Weil der Stadt bedanken. Wir bedanken uns auch bei dem Jugendrotkreuz Weil der Stadt für ihre Teilnahme und das tolle Mitwirken bei der Übung.

Die Jugendfeuerwehr wünscht allen schöne und erholsame Ferien.

 

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Wie trainiert man „Retten - Löschen - Bergen - Schützen“?

Wie selbstverständlich wählt man nach einem schlimmen Unfall oder bei einem Brand die Notrufnummer 112 - und ist froh, wenn bereits nach wenigen Minuten Hilfe kommt. Doch wie werden von den ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt solche Ernstfälle trainiert?

Indem die für den Feuerwehreinsatz erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten im Rahmen von monatlichen Übungsdiensten laufend wiederholt und erweitert werden.

Wie sieht so ein Übungsdienst aus?

Am Freitag, den 24. Juli wurde beispielsweise in der Merklinger Hauptstraße das Vorgehen bei einem Brandeinsatz geübt. Dazu war in einem leerstehenden Geschäfts- und Wohngebäude ein Küchenbrand im zweiten Obergeschoss nachgestellt worden. In dem vor Übungsbeginn, mithilfe einer Nebelmaschine, verrauchten Gebäude galt es den Küchenbrand zu löschen und zusätzlich noch mehrere Personen zu retten.

Als die Vorbereitungen abgeschlossen waren, trafen nacheinander vier Löschfahrzeuge mit 36 Feuerwehrleuten an dem Übungsobjekt ein. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter ging unverzüglich der erste Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Denn schon nach kurzer Zeit sinken die Überlebenschancen von im Brandrauch eingeschlossenen Personen rapide. Parallel dazu rüstete sich ein weiterer Trupp mit Atemschutz aus. In der Zwischenzeit wurde von den restlichen Einsatzkräften eine Wasserversorgung aufgebaut und zwei Personen hinter dem Haus mithilfe von Leitern gerettet. Im weiteren Übungsverlauf konnten dann auch die restlichen Personen von den eingesetzten Trupps unter Atemschutz mit Unterstützung durch die Wärmebildkamera schnell gefunden und zur weiteren Versorgung ins Freie gebracht werden. Ebenso war der Brand in der Küche rasch gelöscht worden.

Nach dem Ende der Übung wurde das Gebäude mit einem Überdrucklüfter rauchfrei gemacht. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Weil der Stadt war auch die Polizei vor Ort, die während der Übung die Lenkung des Straßenverkehrs auf der Hauptstraße übernahm und so für einen störungsfreien und sicheren Übungsablauf sorgte.

 

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Spritzenhaus-Fest Münklingen 2015

Die Freiwillige Feuerwehr Münklingen lädt zum diesjährigen Spritzenhaus-Fest

am 11. und 12. Juli 2015 herzlich ein.

 

Unser Festprogramm:

 

Samstag den, 11.07.15

            17:00 Uhr   Festbeginn

            20:00 Uhr  Unterhaltungsmusik mit Oneman-Band "Steff"

            21:00 Uhr  Barbetrieb im Gerätehaus

 

Sonntag den, 12.07.15

            10:00 Uhr  Frühschoppen

            14:00 Uhr  Spielstraße, und weitere Attraktionen für die kleinen

                              Floriansjünger oder für die, die es noch werden wollen.

 

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold

Am Samstag, den 27. Juni fanden in Waldenbuch die Abnahmen zum Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold statt.

Von der Feuerwehr Weil der Stadt konnten an diesem Tag zwei Gruppen das Abzeichen in Bronze erfolgreich ablegen. Über das bestandene Abzeichen in Silber konnten sich zwei weitere Gruppen freuen. Die Abnahme für das Abzeichen in Gold haben ebenso zwei Gruppen erfolgreich bestanden.

Die Anforderung für das Leistungsabzeichen in Bronze ist der Aufbau eines Standardlöscheinsatzes mit Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten einschließlich der Rettung einer Person über tragbare Leitern. Das Leistungsabzeichen in Silber setzt sich aus zwei Übungsteilen zusammen: Einem Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem Löschteich und einer technischen Hilfeleistung einschließlich Rettung einer Person und Erste Hilfe. Für das Leistungsabzeichen in Gold muss neben dem Löschangriff mit Wasserentnahme aus einem Unterflurhydranten und einer technischen Hilfeleistung einschließlich Rettung einer Person und Erste Hilfe durch eine schriftliche Prüfung das notwendige Feuerwehr-Fachwissen nachgewiesen werden. Bei allen Stufen des Leistungsabzeichens werden Genauigkeit und Schnelligkeit bewertet und für jeden Fehler Strafpunkte verteilt.

Die Feuerwehr Weil der Stadt gratuliert den Kameradinnen und Kameraden zu den bestandenen Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold.

 

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Brandbekämpfung bei Temperaturen von bis zu 600 °C

Am 8. und 9. Mai ging es in Weil der Stadt im wahrsten Sinne des Wortes „heiß“ her. 72 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr trainierten bei Temperaturen von bis zu 600 °C in der mobilen Brandübungsanlage der EnBW die Brandbekämpfung unter realen Einsatzbedingungen. In der rund 20 Quadratmeter großen mobilen Brandübungsanlage sind verschiedene gasbetriebene Brandstellen eingebaut: Vom Treppen- oder Verteilerkasten-Brand bis hin zu großen Rauchgasdurchzündungen, so genannte Flash-Over, kann alles simuliert werden. Das Training ermöglicht die Heranführung an die Einsatzverhältnisse bei der Brandbekämpfung und dient der Fortbildung der Atemschutzgeräteträger, die im Ernstfall an vorderster Stelle Leben retten und Brände löschen müssen.

Die Ausbildung erfolgt in zwei Stufen

Im ersten Teil werden in einem theoretischen Unterricht die Brandbekämpfungstechniken und -taktiken vermittelt. Die Teilnehmer lernen dabei beispielsweise die Anzeichen eines Flash-Over zu erkennen und die entsprechenden Maßnahmen zu ergreifen.

Im zweiten Teil geht es dann an die „heiße“ Ausbildung. Der Einstieg in die Übungsanlage erfolgt durch eine Tür im Dachaufbau und weiter über eine Wendeltreppe nach unten. Bereits auf der Treppe schlagen einem die ersten Flammen entgegen. Als nächstes gilt es, einen Verteilerkasten-Brand zu bekämpfen. Die letzte Einsatzsituation stellt eine undichte Gasleitung dar, bei der es darauf ankommt, die beiden Absperrventile in der Gasleitung zu schließen, bevor der Brand gelöscht werden kann. Während des gesamten Übungsablaufs muss zusätzlich ständig der Rückzugsweg beobachtet werden, da es ja zuvor unter dieser Treppe bereits gebrannt hat.

Von einem Leitstand aus werden die einzelnen Brände gesteuert, ebenso kann von hier aus ein Flash-Over gezündet werden. Der Trupp wird während des Durchgangs von einem Ausbilder begleitet, der im Notfall eingreifen kann. Vom Leitstand aus lässt sich bei einem Notfall die Gaszufuhr für die verschiedenen Brände sofort unterbrechen, außerdem sind an der Seite der Anlage mehrere Notausstiegstüren vorhanden.

Die Besucher am Tag der offenen Tür der Abteilung Weil der Stadt konnten dann sonntags die mobile Brandübungsanlage bei zwei Vorführungen hautnah in Aktion erleben.

 

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